Freitag, 9. Dezember 2011

Endfassung "Wir" Artikel



Ich habe geschaut, dass jeder dreimal drankommt. Nur Ulli muss sich mit zwei Texten begnügen. Dafür steht sie am Anfang und am Ende :-)). 

Bitte schaut es Euch an. Ich möchte es am Mittag an die Redaktion schicken, damit wir auch ganz sicher in der Ausgabe nächste Woche drinnen stehen. 


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Du und ich - wir sind Lichtenberg!

Am 20.1.2012 stellt die Lichtenberger Zukunftswerkstatt in der Turnhalle am Schlossberg ihre Arbeit der Öffentlichkeit vor.  Im Vorab stehen einige Mitglieder Rede und Antwort. 


Frage: Was ist die Zukunftswerkstatt?

Ulrike Kaiser: Die Zukunftswerkstatt ist ein lockerer Zusammenschluss von Lichtenberger Bürgerinnen und Bürgern, die sich grundsätzliche Gedanken über die Zukunft unserer Stadt machen und Lösungen für die anstehenden Probleme finden wollen. Wobei es nur in einem Miteinander geht. Das ist der Punkt, der mir ganz wichtig ist. 

Hartmuth Hagemann: Hervorgegangen ist die Lichtenberger Zukunftswerkstatt aus einem Bürgerforum, das das Planungsbüro Böhringer im Auftrag der Stadtverwaltung im Frühjahr organisiert hatte. Nach dem Ende des Bürgerforums war einfach klar: Wir wollen unbedingt weitermachen. Wir wollen die großartigen Ideen und Lösungsansätze einem breiteren Publikum bekannt machen und mithelfen bei ihrer Umsetzung. 

Bettina Albig: Also haben sich dann rund zehn Leute zur „Lichtenberger Zukunftswerkstatt“ zusammen geschlossen. Wobei man sagen muss: Wir stehen für jeden offen. 

Andy Rohleder: Jeder ist willkommen, mitzuarbeiten. Egal welches Alter. Wir können jeden brauchen. 

Richard Lentz: Egal welche Partei, welche Herkunft. Mitmachen, das zählt. 

Werner Köhler: Ich freue mich, dass es endlich so etwas wie die Zukunftswerkstatt gibt. Das war sehr notwendig. Mein spezielles Interesse ist die Ortsverschönerung. Da bringe ich mich ein. 

Andy Rohleder: Ich mache mit, weil die Arbeit in der Zukunftswerkstatt sehr interessant ist und weil es einfach toll ist, mitzuhelfen, dass unsere Stadt den nächsten Schritt geht. 

Bernd Hüttner: Lichtenberg ist eine Stadt mit unheimlich viel Potential. Jeder, der von außen hierherkommt, sieht das. Genau deshalb stehen hier auch die Chancen am besten, die anstehenden Probleme zu lösen. 

Frage: Was ist denn das größte Problem, das auf Lichtenberg zukommt?

Richard Lentz: Das ist der demographische Wandel. Es wird alles immer weniger. Besonders in einer Randregion wie unserer ziehen die Menschen weg, kommen zu wenig Menschen neu dazu. Dann bröckelt nach und nach alles ab. 

Bettina Albig: Ich liebe das Leben in Lichtenberg, die Beschaulichkeit und unseren Badesee, mit dem ich aufgewachsen bin. Viele Menschen haben viel Zeit und Geld investiert, in ihrem häuslichen Umfeld, aber die Grundversorgung wird immer problematischer. Hier müssen wir gegensteuern.

Melanie Beyer: Das ist wie eine Spirale, die sich immer weiter nach unten dreht. Je weniger ein Ort zu bieten hat, desto weniger Menschen ziehen dort hin. Das ist ein Prozess, der sich  - wenn er einmal in Gang gekommen ist - immer weiter beschleunigt. 

Frage: Aber lässt sich denn eine solche Entwicklung überhaupt aufhalten? 

Hartmuth Hagemann: Sie betrifft ja nicht alle Gemeinden gleich. Es gibt ja sogar zahlreiche, die weiter wachsen werden. Aber es gibt eben auch viele Gemeinden, da heißt es irgendwann mal: Der letzte macht das Licht aus. Und wir wollen in Lichtenberg eben zu denen gehören, die die die Schrumpfung aufhalten und sogar wieder wachsen. 

Werner Köhler: Gerade Lichtenberg hat ja die besten Voraussetzungen dafür, zu den Gewinnern zu zählen. 

Frage: Warum?

Bernd Hüttner: Es ist eine unheimlich schöne Stadt, eine lebenswerte Stadt. Und es ist eine Stadt, mit der sich die Bürger identifizieren. Das sieht man an den vielen engagierten Vereinen. Das ist unser größtes Potential. Es passiert ja hier schon unheimlich viel. Jetzt geht es darum, die verschiedenen Energien zu bündeln. 

Werner Köhler: Dass wir alle an einem Strang ziehen. Deshalb heißt unser Motto für die Veranstaltung am 20. Januar ja auch „Du und ich - wir sind Lichtenberg.“

Melanie Beyer: Es geht darum, dass unsere Lebensqualität erhalten bleibt. 

Andy Rohleder: Das gemeinsame Ziel heißt: Wie können wir dafür sorgen, dass wieder Menschen nach Lichtenberg ziehen. 

Frage: Was wird am 20. Januar in der Turnhalle statt finden?

Richard Lentz: Das ist ein sehr wichtiger Termin. 

Melanie Beyer: Ganz Lichtenberg muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass für die nähere Zukunft was gemacht werden muss, damit Lichtenberg nicht dem Verfall ausgeliefert ist. 

Hartmuth Hagemann: Es sollten alle kommen, denen unsere Stadt am Herzen liegt. 

Bernd Hüttner: Wir werden zeigen, welche Schritte man gehen kann, dass Lichtenberg auch in 20 Jahren die Stadt ist, in der wir uns alle so wohl fühlen.  

Ulrike Kaiser: Wir werden unsere Arbeit vorstellen und einen ersten Erfolg, den wir bereits erzielt haben.


Die Veranstaltung „Du und ich - wir sind Lichtenberg. Fünf Schritte in die Zukunft unserer Stadt.“ findet am 20. Januar um 19.00 Uhr in der TVS-Turnhalle am Waldenfelsplatz statt. 

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