Donnerstag, 8. Dezember 2011

Hier ist ein Entwurf, mit der Bitte um Eure Meinung


Du und ich - wir sind Lichtenberg!

Am 20.1.2012 stellt die Lichtenberger Zukunftswerkstatt in der Turnhalle am Schlossberg ihre Arbeit der Öffentlichkeit vor.  Im Vorab stehen einige Mitglieder Rede und Antwort. 


Frage: Was ist die Zukunftswerkstatt?

Ulrike Kaiser: Die Zukunftswerkstatt ist ein lockerer Zusammenschluss von Lichtenberger Bürgerinnen und Bürgern, die sich grundsätzliche Gedanken über die Zukunft unserer Stadt machen und Lösungen für die anstehenden Probleme finden wollen. Wobei es nur in einem Miteinander geht. Das ist der Punkt, der mir ganz wichtig ist. 

Hartmuth Hagemann: Hervorgegangen ist die Lichtenberger Zukunftswerkstatt aus einem Bürgerforum, das das Planungsbüro Böhringer im Auftrag der Stadtverwaltung im Frühjahr organisiert hatte. Nach dem Ende des Bürgerforums war einfach klar: Wir wollen unbedingt weitermachen. Wir wollen die großartigen Ideen und Lösungsansätze einem breiteren Publikum bekannt machen und mithelfen bei ihrer Umsetzung. 

Richard Lenz: Es haben sich dann rund zehn Leute zur „Lichtenberger Zukunftswerkstatt“ zusammen geschlossen. Wobei man sagen muss: Wir stehen für jeden offen. 

Andy Rohleder: Jeder ist willkommen, mitzuarbeiten. Egal welches Alter. Wir können jeden brauchen. 

Bernd Hüttner: Lichtenberg ist eine Stadt mit unheimlich viel Potential. Jeder, der von außen hierherkommt, sieht das. Genau deshalb stehen hier auch die Chancen am besten, die anstehenden Probleme zu lösen. 

Frage: Was ist denn das größte Problem, das auf Lichtenberg zukommt?

Richard Lenz: Das ist der demographische Wandel. Es wird alles immer weniger. Besonders in einer Randregion wie unserer ziehen die Menschen weg, kommen zu wenig Menschen neu dazu. Dann bröckelt nach und nach alles ab. 

Melanie Beyer: Das ist wie ein Spirale, die sich immer weiter nach unten dreht. Je weniger ein Ort zu bieten hat, desto weniger Menschen ziehen dort hin. Das ist ein Prozess, der sich  - wenn er einmal in Gang gekommen ist - immer weiter beschleunigt. 

Frage: Aber lässt sich denn eine solche Entwicklung überhaupt aufhalten? 

Hartmuth Hagemann: Sie betrifft ja nicht alle Gemeinden gleich. Es gibt ja sogar viele, die weiter wachsen werden. Aber es gibt eben auch viele Gemeinden, da heißt es irgendwann mal: Der letzte macht das Licht aus. Und wir wollen in Lichtenberg eben zu denen gehören, die die Schrumpfung aufhalten und sogar wieder wachsen. 

Melanie Beyer: Gerade Lichtenberg hat ja die besten Voraussetzungen dafür, zu den Gewinnern zu zählen. 

Frage: Warum?

Bernd Hüttner: Es ist eine unheimlich schöne Stadt, eine lebenswerte Stadt. Und es ist eine Stadt, mit der sich die Bürger identifizieren. Das sieht man an den vielen, engagierten Vereinen. Das ist unser größtes Potential. Es passiert ja hier schon unheimlich viel. Jetzt geht es vor allem darum, die verschiedenen Energien zu bündeln. 

Werner Köhler: Dass wir alle an einem Strang ziehen. Deshalb heißt unser Motto für die Veranstaltung am 20. Januar ja auch „Du und ich - wir sind Lichtenberg.“

Frage: Was wird am 20. Januar statt finden?

Andy Rohleder: Das ist ein sehr wichtiger Termin. 

Ulrike Kaiser: Wir werden unsere Arbeit vorstellen und einen ersten Erfolg, den wir bereits erzielt haben.

Hartmuth Hagemann: Wir wollen alle Lichtenberger dazu aufrufen, zu kommen. 



1 Kommentar:

  1. Kommentar zur Frage: Was ist denn das größte Problem, das auf Lichtenberg zukommt?

    Bettina Albig:
    Ich liebe das Leben in Lichtenberg, die Beschaulichkeit und unseren Badesee, mit dem ich aufgewachsen bin. Viele Menschen haben viele Zeit und Geld investiert, in Ihrem häuslichen Umfeld, aber die Grundversorgung wird immer problematischer. Hier müssen wir gegensteuern.

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